FAQ

Sind Buddhismus, Daoismus und Konfuzianismus nicht zu komplex für einen Vortrag oder eine Coaching Session? Wie lässt sich dieses breite Spektrum in einem begrenzten Zeitrahmen abdecken?

In meinem Vorträgen und Coaching Sessions biete ich keine ideengeschichtlichen Einführungen. Ich greife jeweils bestimmte Inhalte heraus, und spreche darüber, wie sich diese Inhalte zur Stärkung unseres mentalen Wohlbefindens nutzen lassen.

Muss man sich nicht wirklich auf die jeweiligen Lehrtraditionen einlassen, um nachhaltig von ihnen profitieren zu können? Kann ich profitieren, wenn ich weder Buddhist, noch Daoist, noch Konfuzianer werden möchte?

Richtig ist, dass man von einer Weisheitstradition am tiefsten profitieren kann, wenn man sich ganz auf sie einlässt. In meinen Vorträgen und Coaching Sessions ist dies aber nicht das Ziel. Es wäre auch nicht ratsam, gleichzeitig Buddhist, Daoist und Konfuzianer zu werden. Buddhismus, Daoismus und Konfuzianismus umfassen aber jeweils Inhalte, die sich auch isoliert von den sonstigen Lehren der jeweiligen Tradition anwenden lassen, und selbst bei einer solchen Anwendung eine nachhaltige Wirksamkeit entfalten.

Kann man sich bei der Stärkung mentalen Wohlbefindens von den asiatischen Weisheitslehren inspirieren lassen, wenn man Christin oder Christ ist, und das auch bleiben möchte?

Da ich in meinen Vorträgen und Coachings keine umfassenden Einführungen in andere Lehren biete, sondern nur jeweils Aspekte herausgreife, die zur Stärkung mentalen Wohlbefindens einen wertvollen Beitrag leisten, entsteht keine Konkurrenz zu bereits vorhandenen Religionszugehörigkeiten.

Wieso sollte man unkritisch akzeptieren, dass asiatische Kulturen mit Weisheit assoziiert werden? Beobachten wir nicht, dass insbesondere das moderne China durch ein Regime kontrolliert wird, das beispielsweise in Sachen Menschenrechtsverletzungen und Drohgebärden gegenüber Taiwan mindestens unethisch agiert?

Kritik an der Staatsführung der V.R. China ist aus meiner Sicht gerechtfertigt. Aber die Kommunistische Partei Chinas repräsentiert nicht die über zweitausendjährige Geschichte chinesischer Weisheitskultur. Der Kommunismus ist nicht Teil der traditionellen Kultur Chinas, sondern hat seinen Ursprung im Westen. Er wurde dem chinesischen Volk aufgezwungen, was in der Kulturrevolution Millionen Chinesen das Leben kostete. Die traditionelle Weisheitskultur Chinas sollte von der Politik der Staatsführung der V.R. China getrennt betrachtet werden.

Wenn Du weitere Fragen hast, die hier beantwortet werden könnten, lass es mich wissen! Gerne werde ich Deine Fragen aufnehmen und sie hier beantworten.